Seit 2023 bieten wir Ausfahrten im VW Käfer Cabriolet nur mehr für Gruppen (ab 14 Personen) an und nicht mehr individuell. Für Individualgäste gibt es unsere spannenden Alfa Romeo Spider Reisen und die Reisen im eleganten Mercedes-Benz SL . Sprechen Sie uns gerne an, wir können ab 14 Personen die gesamte VW Käfer Reise nach Ihren Wünschen ausrichten und designen. Gerne können Sie das Formular für Ihre Anfrage verwenden.
Es gibt Automobile, die von Ihrer Entstehung an das Zeug zum Klassiker haben. Wegen ihres Designs, ihrer Rennerfolge, weil ihre Technik der Zeit weit voraus ist oder weil berühmte Fahrer sie im wahren Leben oder auch nur im Film mit in den Auto-Olymp nehmen. Der Großteil jener Oldtimer, die auch in die Schnittmenge der „Klassiker“ passen, gehört hierzu.
Nur ganz selten spielt die Geschichte einen Streich und schwimmt gegen den Strom. Und lässt ein Automobil während seiner Bauzeit reifen, schöner werden, Menschen gewinnen, bis es nicht mehr wegzudenken ist. Weil es Teil der Automobilgeschichte geworden ist. Oder besser noch, diese mitgeschrieben hat. Weil es den Grundstein zum Erfolg eines Unternehmens gelegt hat, das mittlerweile sehr viele verschiedene, starke Marken in sich vereint und die Mobilität der Zukunft bestimmt.
Der Volkswagen Typ 1, besser bekannt als VW Käfer, gehört zu dieser seltenen Gattung.
Die politischen Geburtshelfer aus den 1930er Jahren hatten etwas anderes im Sinn als das Wirtschaftswunder nach dem Krieg. Anders als viele andere seiner Zeit war der Volkswagen Typ 1, der VW Käfer, keine Ikone für Besserverdiener, sondern Belohnung für jene, die es zu etwas gebracht hatten. Mithin, ein Symbol für ein neues Deutschland nach der Diktatur. Ein Symbol für ein in die Zukunft blickendes Land, das sich dennoch auf frühe Tugenden wie deutsche Wertarbeit und Ingenieurskunst berief.
Obwohl viele andere Nationen Autos bauten, stammt das meistgebaute Automobil der Welt aus Deutschland. Ironie des Schicksals – nur von seinem eigenen Nachfolger wurde es von diesem Podest gestoßen. Der automobile Verkaufsschlager war ein Automobil, dessen Grundlinien in mehr als vier Jahrzehnten unverändert blieben, obwohl es durchaus im Laufe der langen Bauzeit von Verbesserungen profitierte. Zu einer Zeit, als „Made in Germany“ noch nicht in aller Munde war, stand der VW Käfer wie sonst kaum ein Produkt für diesen Begriff.
Erfolg, so sagt man gemeinhin, ist kein Zufall und hat viele Väter. Nicht ganz der VW Käfer. Mit ihm ist der Name eines der herausragendsten Automobilingenieurs verbunden: Ferdinand Porsche.
Als gebürtiger Österreicher startete er seine Karriere in Wien bei Austro Daimler, verhalf dann Mercedes-Benz in Stuttgart als Entwicklungschef zu beachtlichen Erfolgen im Rennsport.
Nur, Porsches Traum vom Wagen für das Volk zur schnelleren Massenmotorisierung nach amerikanischem Vorbild passte nicht zum Image des mittlerweile vereinten Autoherstellers Mercedes-Benz. Konsequenterweise räumte der junge Ingenieur seinen Arbeitsplatz und gründete ein Entwicklungsbüro für die Automobilbranche, heute würde man wohl „think tank“ dazu sagen.
Fern von elitärem Dünkel war der Österreicher trotz seiner unbestrittenen außerordentlichen Fähigkeiten als Ingenieur nicht unumstrittener Gast in den Vorstandsetagen der damaligen Autohersteller. Dem damaligen Regime hingegen kam der Gedanke eines „Volksautos“, entwickelt von einem ehrgeizigen Ingenieur fern von den Glaspalästen der Konzerne, durchaus gelegen.
Die Geburtsstunde des KdF-Wagens (Kraft durch Freude) war ein glücklicher Umstand für das junge Konstruktionsbüro, das weitestgehend unbehelligt von der politischen Führung sich der Entwicklung eines Autos widmen konnte, das tatsächlich, wir erwähnten es schon, nicht nur in Deutschland sondern weltweit erfolgreich wurde.
Das Grundkonzept des VW Käfers war damals schon klar: ein Zentralrohrrahmen, Einzelradaufhängung, hinten liegender Boxer-Motor. Selbst die Besatzermächte erkannten dieses Potential und ließen die Produktion in den mittlerweile in Wolfsburg umbenannten ehemaligen KdF-Fabriken wieder aufnehmen.
Der wirtschaftliche Aufschwung im Nachkriegsdeutschland legte den Grundstein für den außerordentlichen Erfolg des VW Käfers. In seiner langen Bauzeit wurde dieses Auto von mindestens drei Generationen gefahren und geliebt.
Technische Daten | |
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Modellvarianten / Bauzeit: | 1970 – 1972 |
Motor: | Vierzylinder-Boxer, luftgekühlt |
Einbaulage Motor: | hinten |
Antrieb: | Heck |
Radstand: | 2.420 |
Länge / Breite / Höhe (mm): | 4.080 / 1.585 / 1.500 |
Motorversionen | |
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Typ: | 1303 LS |
Hubraum (cm3): | 1.584 |
Leistung (kW / PS – bei min-1): | 37 / 50 / 4.000 |
Max. Drehmoment (Nm – bei min-1): | 106 / 2.800 |
Seit 2023 bieten wir Ausfahrten im VW Käfer Cabriolet nur mehr für Gruppen (ab 14 Personen) an und nicht mehr individuell. Für Individualgäste gibt es unsere spannenden Alfa Romeo Spider Reisen und die Reisen im eleganten Mercedes-Benz SL . Sprechen Sie uns gerne an, wir können ab 14 Personen die gesamte VW Käfer Reise nach Ihren Wünschen ausrichten und designen. Gerne können Sie das Formular für Ihre Anfrage verwenden.